Informationen zu unserem Wohnmobil

Auf dieser Seite möchte ich unser Wohnmobil etwas genauer vorstellen. Ich erzähle meinen Leser*innen wie wir unser Wohnmobil gefunden haben, was wir daran geändert und umgebaut haben. 
Eines der größeren Projekte war der Alkovenumbau! Und zum Thema Sicherheit und Solarenergie haben wir uns auch etwas einfallen lassen. 


Die Suche nach dem passenden Wohnmobil


Unsere Suche nach einem passenden Wohnmobil begann im Frühjahr 2015. Und die Suche nach einem passenden Wohnmobil ist so schwierig wie die Suche nach einer Wohnung, oder einem Haus. Es gibt so viel zu bedenken und so viel zu beachten! Da verliert manch einer schnell den Überblick.

Zunächst suchten wir nach einem Gebrauchten. Wir stöberten diverse und hinlänglich bekannte Angebotsseiten durch und wurden zunächst enttäuscht. Der Markt für gebrauchte Wohnmobile war praktisch leer Und die wenigen Angebote taugten uns nicht. Entweder zu alt, zu viele Kilometer gefahren, und undenkbare Preisvorstellungen. Selbst die Idee es bei einem Wohnmobilvermieter zu versuchen schlug fehl. Für einen Kastenwagen, zwei Jahre alt, zuvor als Mietmobil gedient, sollte ein solches Wohnmobil über 45000 Euro kosten. Zudem war der Kastenwagen irre eng, das Platzangebot mäßig, das Bad viel zu klein und noch diverse andere Dinge, die uns störten.

Wir schauten uns auch bei einem Anbieter in der Nähe um und kamen dann relativ schnell dahinter was ein Wohnmobil für unsere Zwecke haben muss, und was nicht. Die Länge von max. 6 Metern war wichtig, denn unser Wohnmobil muss auf den Parkplatz vor der Tür passen. Die Aufteilung war wichtig, so das sich beim Auffenthalt im Wohnmobil niemand gegenseitig auf die Füße tritt. Und so kamen wir unseren Vorstellungen immer näher, fanden aber nicht wirklich etwas passendes. Am allermeisten störte uns immer wieder das die Küchenzeile in Längsrichtung eingebaut war.

Bei der Suche auf den den diversen Angebotsportalen im Internet fiel mir aber zufällig eine Anzeige ins Auge. In dieser Anzeige wurde ein neues Wohnmobil zum Basispreis ab 29.900 Euro (inzwischen etwas teurer) angeboten. Das klang für mich zunächst mal unglaublich. Aber ich sah mir das Wohnmobil dann doch genauer an. Und was soll ich groß sagen: Der Preis war echt unglaublich, aber ernst gemeint. Ein neues Alkoven-Wohnmobil, mit Platz für bis zu 6 Personen, knapp 6 Meter lang, zum Bett umbaubare Sitzgruppe in der Mitte, insgesamt 5 Schlafplätze, ausreichend großes Bad, und der Clou an dem Wohnmobil: Die Küche im Heck und das Bad ebenfalls!

Ich nahm Kontakt mit dem Anbieter auf und bereits wenige Tage später konnten wir genau dieses Wohnmobil vor Ort besichtigen. Im Gespräch mit dem Verkäufer ergab sich dann noch das eine oder andere Detail was den ursprünglichen Basispreis von 29.900 Euro etwas steigen ließ. Aber da war nichts dabei was wir nicht wirklich brauchten. Mit allem Zubehör und allen notwendigen Extras kam der Preis schließlich bei ca. 37.000 zum stehen!



























Unsere Bela im Detail


Wir haben uns für ein Alkoven-Wohnmobil auf Basis eines Citrön Jumper entschieden
Es ist 5,95 Meter lang, 2,15 Meter breit (über die Spiegel gemessen 2,35 Meter), 3,15 Meter hoch.
Motorisiert ist es mit der zweitstärksten Motorvariante mit 130 PS.
Als Besonderheit hat es eine verbreiterte Hinterachse, der hintere Radstand ist 15 cm breiter als vorne. Das verschafft dem Wohnmobil in engen Kurven eine bessere Stabilität und besser Seitenlage. Diesen Vorteil lernt man als Fahrer sehr schnell zu schätzen.
Das unsere Bela in einschlägigen Foren gerne als Billigheimer müde belächelt wird stört uns absolut nicht! Es ist ein sogenanntes Discount-Model und darum eben auch besonders preiswert in Italien produziert! Dennoch hat es in der Ausstattung die gleichen Geräte großer bekannter Marken wie Thedfort, Fiama und Truma.

Und wenn ich in den gleichen einschlägigen Foren lese welche Probleme andere Wohnmobilisten mit ihren sechsstellig bepreisten Wohnmobilen haben, dann lächel ich müde zurück!


Regale mit Lautsprechern

Bei unserem Urlaub in Ungarn kam uns die Idee ein kleines Regal unter die Seitenschränke zu montieren. Die Umsetzung ist auf den Fotos erkennbar. In dieses Regal habe ich auch Lautsprecher und einen kleinen Verstärker dazu verbaut. Das gibt uns jetzt die Möglichkeit nahezu jedes handelsübliche Gerät aus dem Musik oder Ton heraus kommt dort anzuschließen und über diese Lautsprecher zu hören, z.B. Internetradio per Handy.

Und weil ich schon mal dabei war habe ich gleich eine weitere Erweiterung realisiert und Stromanschlüsse unter den Tisch verlegt. Von der Aufbaubatterie kommend habe ich ein 12-Volt-Kabel verlegt und eine 12-Volt-Steckdose installiert. Das 12-Volt-Kabel habe ich dann weiter verlegt unter die Sitzbank durch den Schrank. Von dort nach vorne durch den Kabelkanal unter den Kühlschrank hindurch in den Haushaltsschrank. Von dort geht es weiter hinter dem Kühlschrank entlang ins Bad. Dort habe ich ebenfalls eine 12-Volt-Steckdose verbaut. Gleich dazu habe auch hier im Bad eine 220-Volt-Steckdose installiert weil uns dort einfach eine Steckdose gefehlt hat. Die 12-Volt-Steckdose ist dazu gedacht um im Sommer dort die Kühlbox abzustellen und während der Fahrt mit Strom zu versorgen.

Auf gleichem Weg wie das 12-Volt-Kabel nach hinten verläuft kommt der 220-Volt-Strom nach vorne unter den Tisch zu den den zwei Steckdosen. Dort brauche ich den Strom um z.B. den Beamer und den Sat-Empfänger anzuschließen. Denn das ist auch eine neue Anschaffung um mit möglichst wenig Geld und möglichst wenig Gewicht und Aufwand ein sehr gutes Fernsehbild zu erhalten. Erste Versuche mit einer Leinwand haben uns nicht überzeugt. Darum dient als "Leinwand" eine dünne Resopalplatte, die sich bei Nichtgebrauch sehr leicht hinter die Sitzpolster verstauen lässt.

 

Aber beim ersten Test im Weihnachtsurlaub in Kroatien hat uns beim Fernsehen schauen eines gestört. Denn der Ton kam quasi von hinten, weil sich Leinwand und Lautsprecher gegenüber stehen. Und ich hatte den linken Lautsprecher am Ohr, meine Frau auf ihrer Seite den rechten Lautsprecher am Ohr. So war der "Sound" beim fernsehen nicht wirklich optimal.

Darum habe ich im nächsten Schritt ein weiteres Regal mit Lautsprechern an der anderen Seite gebaut. Diese Installation verfügt auch über einen etwas besseren Verstärker mit separatem Ausgang für einen Subwoofer. Den werde ich auch selber bauen weil ich bisher nirgends einen passenden Subwoofer gefunden habe der zum einen dort hin passt, wo ich ihn haben will. Und zum anderen soll der Subwoofer nur nach vorne in unsere Richtung abstrahlen. Das ist nahezu überhaupt nicht zu finden. Handelsübliche Subwoofer sind meistens so konstruiert das sie min. zwei Schallaustritte in min. zwei Richtungen haben. Mir nutzt es aber nichts wenn der Subwoofer in Richtung Fahrerkabine seinen Klang richtet, oder nach oben. Ich möchte einen Subwoofer bauen der beide Schallaustritte nach vorne richtet. Sprich, die aktiven Basstöne vom Lautsprecher und auch die passiven Bassreflex-Töne von der Rückseite des Lautsprechers.  Pläne zum Bau eines Subwoofers finden sich im Internet. Damit war es relativ einfach mit etwas handwerklichem Geschick diesen Subwoofer zu bauen. Und er funktioniert steht am dafür vorgesehenen Platz!







Etwas schwieriger hat sich dann der Umbau im Alkoven gestaltet! Genaueres dazu HIER





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